Das Ehrenmitglied des DJB und Ehrenpräsident des Hessischen Judo-Verbandes und Ehrenmitglied des SV Blau-Gelb Darmstadt, Lothar Zerull wird 90 Jahre
Lothar Zerull geboren am 15.12.1931 in Westpreußen und gelangt nach den Kriegswirren und Vertreibungen nach dem 2. Weltkrieg über Celle nach Darmstadt.
1965 begann Lothar Zerull mit Judo in der damals neugegründeten Judoabteilung beim damaligen Postsportverein, heute SV Blau-Gelb Darmstadt, unter der Leitung Hans Kraner (SV98).
Er arbeitete sich als Kampfrichter über Bezirks- und Landes- bis zum Gruppenkampfrichter vor und erwarb die Übungsleiter und Trainer-B Lizenz. Mitte der 70er (1975) übernahm er auch die Abteilungsleitung der Judoabteilung seines Heimatvereins Blau-Gelb Darmstadt.
In den Achtzigern erwarb er die Bundeskampfrichter-Lizenz, übernahm 1985 das Amt des hessischen Kampfrichterreferenten, das er bis 1993 inne hatte.
In den Siebzigern legte er die Prüfungen zum 1., 2. und 3 Dan ab, 1981 den 4. Dan und 1987 den 5. Dan. 1993 wurde Lothar der 6. Dan vom DJB verliehen, im gleichen Jahr übernahm er das Amt als Präsidenten des Hessischen Judo-Verbandes, das er bis 2001 innehatte. Danach wurde er Ehrenpräsident des Landesverbandes, nachdem er bereits 2000 als Ehrenmitglied in den Ehrenrat des DJB berufen wurde.
Für sein Engagement in all den Jahren erhielt Lothar Zerull unzählige Auszeichnungen.
Neben den Ehrennadeln unseres Vereines erhielt er 2006 die Ehrenmitgliedschaft bei Blau-Gelb, Ehrennadeln des Landessportbundes, des Hessischen Judoverbandes, der Ehrennadel des DJB erhielt er Auszeichnungen der Stadt Darmstadt und 1999 den Ehrenbrief des Landes Hessen. Eine besondere Ehre wurde ihm 2006 mit der einstimmigen Verleihung des 7. Dan durch die DJB Mitgliederversammlung zuteil.
Lothar stand bis Ende 2011 und somit 41 Jahre als Kinder- und Jugendtrainer jede Woche auf der Matte und leitete als Abteilungsleiter ca. 35 Jahre die Geschicke der Judoabteilung in seinem Verein.
Wir wünschen Lothar alles Gute zu seinem Ehrentag!
Text: Kai Schumacher Bild: Theodor Keppel
Kommentare von Michael Brilz