Kängurus, Fuchs und Co.

Am Samstag den 27. September, nutzten die Judoka von „Kiai“ Darmstadt den Spätsommer aus, um die Kinder der beiden Judo- Abteilungen, SV-Blau-Gelb und SV Darmstadt 98 auf Safari zu schicken. Das Safari Team hatte sich wieder einmal Wochen im Vorfeld Gedanken gemacht, in welchen exotischen Wettkämpfen sich die drei bis 14 Jährigen, Ihre Eltern und die Helfer messen sollen. Die Disziplinen Laufen, Springen, Raufen, Werfen und Kreativität sollten bewertet werden. Die Idee, dass für jede Aufgabe ein anderes Tier als Beispiel genommen wird – ganz im Sinne einer „Safari-fahrt“- sollte für die jüngeren Kinder den sportlichen Wettbewerb etwas in den Hintergrund rücken.

In einem Storchen-Parcour der zum Großteil auf einem Bein zu absolvieren war, zeigte der erst sieben jährige Tom Martes, dass Größe nicht gleich Schnelligkeit bedeutet. Er verwies den vierzehn jährigen Leif Knodt auf Platz 2, mit knapp 5 Sekunden Vorsprung rannte Tom auf die Geparden-Zielgerade.

Während die großen Flieger aus Frankfurt, über das Vereinsgelände von SV Blau Gelb Darmstadt flogen, zeigten die kleinen wie still die Zukunft, mit Papierfliegern im adlergleichen Segelflug, sein könnte.

Die Papierflieger wurden als Kreativaufgabe Zuhause gebastelt, bewertet wurde dann nicht nur Design, sondern auch Kunstflug und Weite. Jan Zinssmeister baute hierbei ein schönes, papageienbuntes Exemplar und Fabian Groß schaffte es sogar auf 12,6m Flugweite. Dies ist in etwa die Größe eines Walhaies, welcher der größte Haifisch der Erde ist.

Als Raufaufgabe wurde im Dojo ein Bodenrandori mit Sonderregeln absolviert. Hierbei galt es, dem Gegner den Gürtel – wie eine Elster – zu stibitzen.

Summa summarum wurde erneut bewiesen, dass Judoka über vielfältige sportliche Fähigkeiten verfügen.

Die Ergebnisse im Einzelnen: