Wie in jedem Jahr fand am Karfreitag und Ostersamstag (19.04.-20.04.) das internationale Ostertrainingslager in Karlsruhe statt. Knapp 100 Judoka aus Deutschland, sowie Gäste aus Frankreich und der Schweiz, haben den Weg nach Karlsruhe gefunden, um sich in 4 Trainingseinheiten mit unzähligen Randoris (Übungskämpfen) mit anderen Judoka zu messen und sich zu verbessern.

Auch Oberligakämpfer Tarek Jasem, Timm Lilienthal und Andreas Höhl, sowie die in Darmstadt trainierende Jessica Spelten, fuhren zum wiederholten Mal nach Karlsruhe, um sich auf ihre persönlichen Ziele der Saison vorzubereiten.

An jeweils beiden Tagen fanden sowohl eine eher Technik-basierte Trainingseinheit, als auch eine Randori-Trainingseinheit statt.

Die erste Einheit wurde von Gasttrainer Florian Droux aus Basel geleitet. Im Stand zeigte er einige Varianten des Ashi-Gurumas (Knie-Rad). In der zweiten Hälfte dieser Technikeinheit hieß es Kämpfen und das Gelernte ausprobieren.

In den Randori-Einheiten wurde zwei Stunden ausschließlich gekämpft. Nach einem kurzen knackigen Aufwärmen und der Aufteilung aller Kämpfer in zwei etwa gleichgroße, gewichtsnahe Gruppen wurde abwechselnd gekämpft. Wer mit dieser hohen Anzahl an Kämpfen noch nicht genug hat und sich konditionell verbessern mag, kann auch die Pausen weglassen und Doppel- oder Dreifachrunden machen.

Die Einheit am Samstag Morgen war zum gemütlichen Einrollen im Boden und wurde traditionell von Trainer „Jojo“ gehalten. Auch hier durften neben dem Technik-Teil, die Randoris nicht fehlen.

Zwischen harten und schweißtreibenden Trainingseinheiten blieb noch genügend Zeit für einen Spaziergang in der Sonne und ein erfrischendes Eis.

Bericht Jessica Spelten, Foto Budoclub Karlsruhe