Gebannt schauten am Sonntag die Darmstädter Judoka auf Ihre heimischen Bildschirme. Im Livestream von Sportdeutschland.tv lief die Übertragung der Deutschenmeisterschaften aus Duisburg. Welches zugleich das erste Turnier in Deutschland nach einer weiteren Regelreform der International Judo Federation war. Qualifiziert hatte sich der zwanzigjährige Darmstädter Andreas Höhl, als amtierender Hessenmeister in der Gewichtsklasse bis 81 kg, mit 38 weiteren Teilnehmern. Darunter auch die beiden Kämpfer des amtierenden deutschen Mannschaftsmeisters des Hamburger Judo Teams, Dominic Ressel und Alexander Wieczerzak sowie den Bronzemedaillengewinner vom European Cup in Bratislava 2016 Benjamin Münnich.(Videos im weiteren Text verlauf)

 

In diesem starken Teilnehmerfeld zeigte Andreas einen guten ersten Kampf (Video erster Kampf), welchen er für sich entschied. Den zweiten Kampf verlor Andreas leider im Golden Score gegen den späteren Vizemeister Joris Kuger vom Bayer 04 Leverkusen, mit einem Waza-ari. Da Kuger ins Viertelfinale einzog konnte der junge Darmstädter in der Trostrunde starten. Dort begegnete er Tobias Wirth, den er mit einem Juji-gatme besiegte (Video dritter Kampf). Der erfahrene Soshin Katsumi, der vormals bis 73 kg Kämpfer aus Freiburg und Bundesligastarter für den JC Ettlingen sorgte dann allerdings in der nächsten Runde für das Ausscheiden von Andreas. Welcher dennoch auf eine herausragende Leistung stolz sein kann und sich unter den Top 20 des Deutschen Judosports und der Gewichtsklasse bis 81 kg befindet.