Bei dem jährlichen Ostertrainingslager (Karfreitag-Ostersonntag) vom BC Karlsruhe wurde nicht nur dem Feiertagsspeck vorweg entgegen gewirkt, Mihai und Dominik absolvierten, mit bis zu 160 anderen Judoka, einen wahren Randorimarathon. Statt Eier zu färben, holte man sich bei dem internationalen Trainingslager, gegen Franzosen, Schweizer, Österreicher, Lichtensteiner und weiteren Bundesligakämpfern des Deutschen Judo Bundes, viel Erfahrung. In vier Trainingseinheiten wurden bis zu achtundvierzig Randori absolviert. Der in Darmstadt trainierende Mihai Plasionau kämpfte alle Randori durch und wurde somit sogar einer der Randorikönige.

Aber es wurde sich nicht nur geprügelt, zu dem obligatorischen Muskelkater, dutzenden blaue Flecken, Mattenbrände, aufgescheuerte Gelenke und durchgeschwitzten Judogis, kamen Techniken nicht zu kurz. Unter der Leitung des diesjährigen dritten der Deutschen Einzelmeisterschaften, Martin Schuhmacher und dem 7.Dan Träger Dr. Joachim „JoJo“ Bechtold der auch das Stützpunkt und das Heidelberger Universitäts-Training leitet, wurden neue und aktuelle Techniken gezeigt.

„Für uns hat sich das Training definitiv gelohnt, auch wenn es schmerzhaft war, nimmt man doch sehr viel mit (außer Muskelkater). Wir werden nächstes Jahr wieder kommen.“

Am Ostermontag trainieren die Beiden dann wohl dem Muskelkater entgegen, dann allerdings im heimischen Dojo, zur gewohnten Trainingszeit.