Am vergangenen Wochenende fanden im Rheinland- Pfälzischen Bad Ems die Südwestdeutschen Meisterschaften der unter 21 jährigen statt. Für die Darmstädter Judoka haben sich in der bis 81 – Kilogramm Gewichtsklasse der Vizehessenmeister Leon Lauterbach und der letztjährige Hessenmeister bis 73 -Kilogramm Andreas Höhl qualifiziert. Sowie in der unter 66 Kilogramm Gewichtsklasse der für die KIAIs startende Luca Grund.


Luca startete mit dem ersten Kampf des Turnieres, der ambitionierte siebzehnjährige kam  leider gegen den ersten der Rheinlandmeisterschaften, Christoph Braun aus Worms nicht zu einer Wertung. Obwohl er über weite Strecken gute Ansätze und Techniken zeigte fehlte ihm das nötige Glück.  Sichtlich enttäuscht  musste er die Niederlage in seinem ersten U21 Jahr hinnehmen, da sein Gegner seit der ersten Minute  mit einem Yuko (kleinste Wertung) führte und schied vorzeitig in der 12 Mann starken Gruppe aus.

Leon startete mit einem Freilos und kam dann gegen Matthias Bold aus Merzig. Auch Leon hatte nach einem Yuko Rückstand viele Mühen aufzuholen und geriet kurz vor der Hälfte der Kampfzeit in einen Haltegriff, aus dem er nicht mehr herauskam. In der Trostrunde gewann Leon durch Bestrafung seines Gegners und konnte somit noch auf Platz 3 hoffen. Der Kampf um die Bronzemedaille ging wie vor zwei Wochen, das Finale der Hessenmeisterschaft  gegen den Bürstädter Tim Graf und wieder fand Leon kein Mittel und verlor erneut.  Dennoch kann Leon zufrieden sein, nach Trainingsrückstand Platz 5 zu erreichen.

Andreas  der erstmalig bis 81kg startete kam gleich gegen einen der Favoriten, Leander Riegert hatte sich als Pfalzmeister ohne eine Niederlage qualifiziert.  Andreas startete gleich aggressiv und kam nach 23 Sekunden mit einem Waza-Ari in Führung für Uchi Mata  diesen führte konsequent weiter und  erarbeitete sich eine Haltegriff den er 15 Sekunden hielt, bevor er Riegert abhebelte.

Auch im zweiten Kampf gewann Andreas bevor er im Halbfinale gegen Tim Graf erneut einen Armhebel herausarbeitete und vorzeitig gewann. Im Finale traf er nun auf den starken Ali Aga Nazareov aus Worms,  der Rheinlandmeister gewann ebenso alle seine Kämpfe vorzeitig mit Ippon und fiel durch einen starken Griff und eine gute Schultertechnik auf. Erneut fing Andreas stark an, setzte seinen Gegner dauerhaft unter Druck und errang eine Yuko- Führung. In der zweiten Minute geriet Andreas wieder in die Bodenlage, aus der er seinen Armhebel nach mehrmaligen Haltegriffwechseln erneut ausarbeitete. Andreas kämpft nun am 7. und 8. März in Frankfurt an der Oder um die Deutsche Meisterschaft. Das gesamte KIAI-Team wünscht Ihm viel Erfolg und drückt die Daumen.